Debatte über die österreichische Außenpolitik

Am Freitag, den 15. November führte der 4. Lehrgang am Beispiel des jüngsten Vorstoßes, sich in die Irangespräche einzubringen, eine lebhafte Debatte über die österreichische Außenpolitik.

Nach den Regeln des British Parliamentary Style (BPS) sammelten die TeilnehmerInnen im Vorfeld pro und contra Argumente, die in der Debatte grundlegend diskutiert wurden. Im Unterschied zu einer „normalen“ Diskussion ist die Debatte ein durch klare Regeln strukturierter Meinungsaustausch. Die Regeln sollen in erster Linie gewährleisten, dass allen RednerInnen die gleiche Redezeit zur Verfügung steht, dass alle Seiten gehört werden und sich nicht einfach diejenigen durchsetzen, die am lautesten sind.

"Beim BPS treten vier Teams mit jeweils zwei RenderInnen gegeneinander an: die Eröffnende Regierung und die Schließende Regierung für die Pro-Seite, die Eröffnende Opposition und die Schließende Opposition für die Contra-Seite. Dieses Format bietet vor allem für die Schulung von Argumentationsstrategie- und taktik zahlreiche Herausforderungen, da die schließenden Teams ein klares eigenen Profil entwickeln müssen, ohne sich dabei in Widerspruch zu den eröffnenden Teams begeben zu dürfen.", erläutert Dr. Constantin Weinstabl die Grundzüge der Debattenregeln.