Rückblicke auf vergangene Lehrgänge und Veranstaltungen

Verleihung der Zertifikate der Außenpolitischen Akademie 2016

"Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen des sechsten Lehrgangs der Außenpolitischen Akademie des BSA sehr herzlich. In den letzten Jahren ist die Akademie zu einem wichtigen Bestandteil des Bildungsprogramms des BSA aber auch zu einer fest Institution der österreichischen Sozialdemokratie geworden", leitete der Initiator der Akademie, Bundesminister a.D. Dr. Peter Jankowitsch, die Zertifikatsverleihung am 15. Juni 2016 ein.

BSA-Generalsekretärin Mag.a Olivia Kaiser bei der Überreichung der Zertifikate: " Mit eurer Teilnahme habt ihr, unsere 9 AbsolventInnen, neben euren akademischen und beruflichen Verpflichtungen gezeigt, wie wichtig euch das Sammeln von Erfahrungen im außenpolitischen Bereich ist. In den letzten Monaten habt ihr einen großen Teil eurer Freizeit zur Verfügung gestellt, um euch mit den vielschichtigen Fragestellungen der Außen- und Europapolitik und den unterschiedlichsten Ländern unserer Welt zu beschäftigen. Dafür gilt euch mein großer Respekt und Dank und ich gratuliere euch dazu sehr herzlich."

"Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Sozialdemokratie Antworten auf die internationalen und komplexen Fragestellungen finden, denn diese werden entscheidend dafür sein, wie die Welt von Morgen und Übermorgen aussehen wird. Daher ist die Akademie ein guter Einstieg für Interessierte, um sich auch in Zukunft verstärkt in diesem Bereich zu engagieren", so Dr. Jankowitsch abschließend.

Nach der festlichen Überreichung der Zertifikate an die erfolgreichen AbsolventInnen, wurde zum gemütlichen Abendausklang geladen. Gemeinsam mit einem der beiden OrganisatorInnen der Außenpolitischen Akademie, Dr. Constantin Weinstabl, planten die AbsolventInnen noch weitere Veranstaltungen und Aktivitäten, die sie im neuen Jahr mit dem Alumniclub durchführen werden.

Diskussion über Österreichs Sicherheitspolitische Herausforderungen

Zu Gast am 22. April 2016: Silvia Angerbauer, MA BA vom BLMVS

Im Anschluss an die Begrüßung und Vorstellung der Leiterin des Büros für Sicherheitspolitik des BMLVS durch den Botschafter des Abends gab Silvia Angerbauer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Akademie einen sehr anschaulichen Überblick mit vielen interessanten Beispielen aus der Praxis über den sicherheitspolitischen Kontext Österreichs und die aktuellen Themen, die das Land sicherheitspolitisch beschäftigen.

Anders als vor 7 - 8 Jahren, wo mit Ausnahme der Situation am Westbalkan ein relativ ruhiges Umfeld um das Land vorzufinden war, gibt es derzeit eine große Anzahl von Konfliktherden und Krisen. Dazu zählen die  die Folgewirkungen der Finanzkrise, die Ukrainekrise, Terrorismus, speziell durch die Terrormiliz IS, sowie die Instabilität innerhalb der EU. Gegenwürde insbesondere die Migrations- und Flüchtlingskrise die EU-Staaten vor Herausforderungen stellen.

Sowohl in Angerbauers Vortrag als auch in der anschließenden Diskussion kristallisierte sich heraus, dass speziell die hybride Natur der Bedrohungen, aber auch die Vielzahl an involvierten Akteuren und Bereichen, die in Betracht gezogen werden müssen, eine besondere Herausforderung für die heutige (Sicherheits)politik sind. Bei der Flüchtlingskrise seien zum Beispiel Bildung, humanitäre Hilfe, Sicherheit, sowohl im Land als auch an den EU Außengrenzen, Arbeit, Asylrecht, Integration, etc. betroffen. Besonders hervorzuheben ist, dass durch diese schwierige Situation die Notwendigkeit einer gesamteuropäischen Lösung und eines pragmatischen Lösungsansatzes immer größer wird. Leider sieht es momentan so aus, als könne die EU aus der Flüchtlingskrise eventuell nicht gestärkt hervorgehen, vielmehr ist in einzelnen Politikbereichen, wie beispielsweise im Bereich der Sicherheitspolitik, mit einer Rücknahme von bereits gesetzten Integrationsschritten zu befürchten.

 

Ein Abend mit Gabriele Matzner-Holzer

„Der Einfluss der Medien und der Innenpolitik auf die Außenpolitik“

Am 15.4.2016 fand eine Begegnung der TeilnehmerInnen des 6. Lehrgangs der Außenpolitischen Akademie mit Botschafterin i.R. Dr.in Gabriele Matzner-Holzer zu ihrem Vortragsthema „Der Einfluss der Medien und der Innenpolitik auf die Außenpolitik“ statt. Sie gab dabei auch Einblicke in persönliche Erfahrungen aus ihrer langen Berufserfahrung als Vertreterin Österreichs in einigen Ländern. Darüber hinaus hat sie die Entwicklung der österreichischen Außenpolitik sowie den status quo anschaulich und kritisch dargestellt, von den Auswirkungen der Waldheim-Affäre über die Außenpolitik unter der schwarz-blauen Koalition bis zur Gegenwart.

So war es beispielsweise interessant zu erfahren, welchen Schaden die aus parteipolitischen Motiven ausgelöste Waldheim-Affäre der österreichischen Außenpolitik zugefügt hat. Laut Frau Dr.in Matzner-Holzer hat Österreich im Ausland nach wie vor mit einem negativen Image zu kämpfen.

Auch die unbefriedigende Personalsituation im Außenministerium war einem Großteil der TeilnehmerInnen nicht bekannt. Im Außenministerium sind derzeit etwa weniger Sachbearbeiter beschäftigt, als dies in anderen vergleichbaren Ländern der Fall ist.

Der Abend mit Frau Dr.in Matzner-Holzer wird den TeilnehmerInnen aufgrund der ihnen gewährten persönlichen Einblicke in das Leben einer Spitzendiplomatin sicherlich lange in Erinnerung bleiben.

Im Gespräch mit Bundesminister a.D. Dr. Peter Jankowitsch

Der sechste Lehrgang der Außenpolitischen Akademie startete mit einem Grundsatzreferat von Peter Jankowitsch.

Botschafter des Abends, Kororian Salman, durfte am 8. April 2016 Herr Dr. Peter Jankowitsch, „den letzten Außenminister der SPÖ, der ungemein viel gemacht und bewegt hat“ in der Außenpolitischen Akademie des BSA willkommen heißen. Dr. Jankowitsch gab in seinem lebendigen Vortrag einen Überblick über verschiedene Konflikte in der Vergangenheit und Gegenwart, die sowohl zwischen Staaten als auch innerhalb eines Staates (aktuelle Flüchtlingskrise) außenpolitisch relevant sein können.

So erklärte er beispielsweise den Konflikt zwischen Russland und den Westmächten nicht nur aus nostalgischer Sicht, sondern als „noch heute spürbar“. Er sieht „Dialoge als wichtiges Mittel“ zur Beseitigung von Konflikten. Wien beziehungsweise Österreich kann dabei mit seinen verschiedenen internationalen Organisationen als Treffpunkt für Diskussionen und das Finden von Lösungen fungieren. Europa solle zudem in allen Fragestellungen offener kommunizieren und Informationen zugänglicher für seine Bürger machen, um Konflikten vorzubeugen.

Text: Christophe Habimana

Bilder: Selda Koese

6. Lehrgang gestartet

Die Außenpolitischen Akademie des BSA startet mit neuen TeilnehmerInnen in den 6. Lehrgang
Außenpolitische Akademie - 6. Lehrgang

„Wir freuen uns über das große Interesse an außenpolitischen Fragestellungen und die zahlreichen Anmeldungen zum 6. Lehrgangs der Außenpolitsichen Akademie des BSA. Sie verfolgt das Ziel, jungen Menschen einen ersten Einblick in die Grundsätze sozialdemomkratischer Außenpolitik zu geben. Denn die Frage, wie Österreich mit den Herausforderungen der Zukunft umgehenwird, darf nicht allein konservativ denkenden Stimmen überlassen werden.“, begrüßte die Lehrgansleiterin, Jennifer Sommer, die TeilnehmerInnen des 6. Lehrgangs.

Die Außenpolitische Akademie ist mittlerweite fixer Bestandteil des BSA-Bildungsangebotes und kooperiert auch erfolgreich mit der Wiener Bildung, die den Lehrgang in ihrem jährlichen Programmheft aufgenommen hat.

„Die Vielzahl positiver Rückmeldungen und der rege Zulauf zu diesem Angebot zeigen uns, dass wir hier einen großen Bedarf abdecken. Themenschwerpunkt des aktuellen Lehrgangs werden unter anderem die konfliktreiche Situation im Nahen Osten und Nordafrika, die politische Gestaltung der Globalisierung sowie Fragen der Abrüstung und Friedenssicherung sein.“, gibt Lehrgangsleiter, Dr. Constantin Weinstabl, einen ersten Ausblick auf den Lehrgang.

„Besonders stolz sind wir auch auf unseren Alumniclub, der schon über 80 AbsolventInnen zählt. Mit regelmäßigen Veranstaltungen möchten wir den Alumnis, aber auch den an Außenpolitik interessierten BSA-Mitgliedern, eine Plattform für Diskussionen bieten.“, stellt Mag.a Margarita Köhl, MAS den Alumniclub vor.

Abschließend gab die Lehrgangsleitung einen Ausblick auf die nächsten Akademietermine, über die an dieser Stelle laufend berichtet wird.

Zertifikatsverleihung der Außenpolitischen Akademie 2014

"Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen des fünften Lehrgangs der Außenpolitischen Akademie des BSA sehr herzlich. In den letzten Jahren ist die Akademie zu einem wichtigen Bestandteil des Bildungsprogramms des BSA aber auch zu einer festen Institution der österreichischen Sozialdemokratie geworden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Sozialdemokratie Antworten auf die internationalen und komplexen Fragestellungen finden, denn diese werden entscheidend dafür sein, wie die Welt von Morgen und Übermorgen aussehen wird. Daher ist die Akademie ein guter Einstieg für Interessierte, um sich auch in Zukunft verstärkt in diesem Bereich zu engagieren.", leitete der Initiator der Akademie, Bundesminister a.D. Dr. Peter Jankowitsch, die Zertifikatsverleihung am 12. Dezember 2014 ein.

BSA-Präsident Dr. Andreas Mailath-Pokorny bei der Überreichung der Zertifikate: "Die unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktivitäten haben euch in den letzten Wochen ganz unterschiedlich gefordert, aber auch gefördert. Die Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe, als ich nach meinem Studium im Außenamt unter dem damaligen Außenminister Dr. Peter Jankowitsch angefangen habe, sind mir bis heute von großem Nutzen. Ich bin davon überzeugt, dass auch ihr von den Inhalten, neuen Netzwerken und Erfahrungen, die ihr im Rahmen unserer  Akademie gemacht habt, noch lange profitieren werdet."

Nach der festlichen Überreichung der Zertifikate an die erfolgreichen AbsolventInnen, wurde zum gemütlichen Abendausklang geladen. Gemeinsam mit der BSA-Generalsekretärin, Mag.a Olivia Kaiser, und den beiden OrganisatorInnen der Akademie, Jenny Sommer und Dr. Constantin Weinstabl, planten die AbsolventInnen noch weitere Veranstaltungen und Aktivitäten, die sie im neuen Jahr mit dem Alumniclub durchführen werden.

Mehr Fotos finden Sie in unserem Flickr-Album.

ALUMNI Follow-up: Treffen der Ukraine Arbeitsgruppe

am Mittwoch, den 7. Mai 2014

Um die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu diskutieren, trafen sich einige Mitglieder des Alumni-Clubs der Außenpolitischen Akademie zu einem follow-up Termin. Gemeinsam mit einem Experten aus dem Verteidigungsministerium wurde die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse analysiert. Die so gewonnen Erkenntnisse werden nun in einem Analysepaper gesammelt und in der zweiten Jahreshälfte präsentiert. Um speziell auch eine sozialdemokratische Sichtweise der aktuellen Krise zu entwickeln, wie auch mögliche Handlungsansätze zu identifizieren, wurde begonnen, eine gemeinsame Diskussionsveranstaltung zu organisieren.

Text:
Valentin Schmiedleitner & Margarita Köhl

Treffen des ALUMNI Clubs

Am Dienstag, den 1. April 2014 war es soweit

Die Auftaktveranstaltung des ALUMNI Clubs der Außenpolitischen Akademie des BSA, die im BSA Generalsekretariat stattfand, widmete sich dem aktuellen Thema der Ukraine Krise. Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Braumandl (Büro für Sicherheitspolitik/ BMLVS) lieferte wertvolles Hintergrundwissen zur weltpolitischen Bedeutung des Konflikts in der Ukraine und den unterschiedlichen Interessenslagen der beteiligten Konfliktparteien. In der anschließenden Diskussion fand eine weitere Kontextualisierung und Vertiefung des Themas statt. Die angeregte Auseinandersetzung mit dem Thema führte schließlich zur Konstituierung einer Arbeitsgruppe, die sich nun in regelmäßigen Treffen mit der Situation in der Ukraine auseinandersetzt und weitere Veranstaltungen plant.

Text:
Valentin Schmiedleitner & Margarita Köhl

Zertifikatsverleihung der Außenpolitischen Akademie 2013

"Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen des vierten Lehrgangs der Außenpolitischen Akademie des BSA sehr herzlich. In den letzten Jahren ist die Akademie zu einem wichtigen Bestandteil des Bildungsprogramms des BSA aber auch zu einer fest Institution der österreichischen Sozialdemokratie geworden.", leitete der Initiator der Akademie, Bundesminister a.D. Dr. Peter Jankowitsch, die Zertifikatsverleihung am 10. Dezember 2013 ein.

BSA-Präsident Dr. Andreas Mailath-Pokorny bei der Überreichung der Zertifikate: "Die unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktivitäten – von der Simulation einer Sitzung des Weltsicherheitsrates über Diskussionen mit ExpertInnen bis hin zur Präsentation eines selbstverfassten Botschaftsberichtes – haben euch in den letzten Wochen ganz unterschiedlich gefordert, aber auch gefördert. Die Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe, als ich nach meinem Studium im Außenamt unter dem damaligen Außenminister Dr. Peter Jankowitsch angefangen habe, sind mir bis heute von großem Nutzen. Ich bin davon überzeugt, dass auch ihr von den Inhalten, neuen Netzwerken und Erfahrungen, die ihr im Rahmen unserer  Akademie gemacht habt, noch lange profitieren werdet."

"Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Sozialdemokratie Antworten auf die internationalen und komplexen Fragestellungen finden, denn diese werden entscheidend dafür sein, wie die Welt von Morgen und Übermorgen aussehen wird. Daher ist die Akademie ein guter Einstieg für Interessierte, um sich auch in Zukunft verstärkt in diesem Bereich zu engagieren.", so Dr. Jankowitsch abschließend.

Nach der festlichen Überreichung der Zertifikate an die erfolgreichen AbsolventInnen, wurde zum gemütlichen Abendausklang geladen. Gemeinsam mit der BSA-Generalsekretärin, Mag.a Olivia Weiss, und den beiden OrganisatorInnen der Akademie, Jenny Sommer und Dr. Constantin Weinstabl, planten die AbsolventInnen noch weitere Veranstaltungen und Aktivitäten, die sie im neuen Jahr mit dem Alumniclub durchführen werden.

Im Fokus: Entwicklungszusammenarbeit

Am 6. Dezember 2013 konnte die Außenpolitische Akademie des BSA die SPÖ Bereichssprecherin für globale Entwicklung, Abg.z.NR Petra Bayr, begrüßen.
Spannende Diskussion mit Abg.z.NR Petra Bayr

Die zentrale Bedeutung von Entwicklungszusammenarbeit und die komplexen Fragestellungen in diesem Zusammenhang wurden von Petra Bayr eindrucksvoll dargestellt. Anhand der Fragestellungen der TeilnehmerInnen spannte sie einen weiten Bogen von den finanziellen Mitteln, die Österreich für Entwicklungszusammenarbeit aufbringt, bis hin zu den im Jahr 2015 auslaufenden "Millennium Development Goals (MDGs)" und des daran anschließenden Post2015-Prozesses, der derzeit international diskutiert wird. "Petra Bayr ist eine von zwölf ParlamentarierInnen, die an der Entwicklung dieser neuen Ziele im Rahmen des Development Cooperation Forums (DCF) der Vereinten Nationen einbezogen ist.", erklärt die Konsulin des Abends, Renate Ofner-Rucker.

Die TeilnehmerInnen der Außenpolitsichen Akademie wurden von der Vortragenden herzlich eingeladen, sich auch weiterhin im Bereich der Entwicklungspolitik zu engagieren. Eine Möglichkeit bietet die ARGE Entwicklungspolitik, die aktuelle Fragen der Entwicklungspolitik und der Solidaritätsarbeit berät, Veranstaltungen und Aktivitäten organisiert und über eine umfangreiche und informative Homepage (www.entwicklungspolitik.spoe.at) verfügt. Hier ist beispielsweise auch die SPÖ-Resolution für eine sozialdemokratische Entwicklungspolitik zu finden.

Konsulin Ofner-Rucker dankte Petra Bayr abschließend für "die anschaulichen Beispiele" und verwies auf die "umfangreiche und wie ich bemerken darf, auch optisch sehr ansprechende Homepage www.petrabayr.at" die einen tagesaktuellen Einblick in die Arbeit der Referentin gibt.

Anlässlich des 6. Dezember dürfen wir auf die Presseaussendung von Petra Bay zum Nikolo aufmerksam machen:  "Luxusprodukt Schokolade fair genießen" - Faire Arbeitsbedingungen dürfen kein Luxus sein!

Petra Bayr, Bereichssprecherin für globale Entwicklung der SPÖ, fordert KonsumentInnen zum Nikolo auf, nur fair gehandelte Schokolade und Nüsse zu verschenken und so ein klares Statement gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse abzugeben: "Nur Produkte mit dem FAITRADE Siegel garantieren, dass die ArbeiterInnnen gerecht entlohnt wurden und keine Kinder für die Produktion ausgebeutet werden." In vielen westafrikanischen Ländern ist Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen trauriger Alltag. Ein Viertel aller fünf bis 17 jährigen werden Schätzungen zur Folge auf diesen Tag täglich ausgebeutet.

"Es ist eine Schande, dass die ArbeitnehmerInnenrechte auf den Kakaoplantagen immer noch dermaßen missachtet werden. Die großen SchokoladeproduzentInnen, wie Mondelez, Mars oder Nestlé müssen einsehen, dass wir KonsumentInnen Schokolade ohne bitteren Nachgeschmack genießen wollen", fordert Bayr und ergänzt "Internationale Standards, die in den Konventionen der ILO, der internationalen Arbeitsorganisation, festgehalten sind, müssen in der gesamten Produktions- und Zulieferkette eingehalten werden, wenn die Produkte auf den europäischen Markt kommen." Unabhängige Zertifikate müssten soziale und ökologische Standards garantieren.

INFO: Die aktuelle Südwind Kampagne "Make Chocolate Fair" setzt sich für faire Arbeitsbedienungen in der Kakaoproduktion, ein. Unter folgendem Link kann man die aktuelle Petition unterzeichnen und mehr Infos finden: http://at.makechocolatefair.org/

Die Konsulin des Abends Renate Ofner-Rucker

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